(tr)
(adac) Für viele Touristen ist der permanent mögliche
Internetzugang mit dem eigenen Laptop mittlerweile so selbstverständlich,
dass sie ihn auch im Campingurlaub nicht missen möchten.
WLAN
(Wireless Local Area Network) bietet dem Campingplatz die Möglichkeit,
seine Gäste drahtlos und ohne örtliche Beschränkung
mit dem Internet zu verbinden.
Die
Reichweite solcher WLAN-Verbindungen auf dem Campingplatzgelände
ist unterschiedlich, insbesondere dichtbelaubte Bäume können
ein Hindernis darstellen. Deshalb ist ein Empfang oft nur auf
bestimmten Platzteilen möglich.
Internetecken
mit fest installierten internetfähigen PCs haben sich auf
Campingplätzen schon länger etabliert. Ob die sogenannten
"Hotspots" den Internetecken in Zukunft den Rang ablaufen
werden? Der Trend geht eindeutig zu WLAN. Natürlich werden
die beiden Angebote oft kombiniert - nicht jeder Gast bringt seinen
mobilen PC mit oder verfügt überhaupt über ein
solches Gerät. Aber die Zielgruppe wächst.
Was
die Häufigkeit von WLAN-Angeboten auf Campingplätzen
angeht, sind die nordeuropäischen Länder ihren südeuropäischen
Nachbarn noch voraus: Spitzenreiter ist Dänemark mit einem
WLAN-Anteil von 28,1 Prozent, praktisch gleichauf die Niederlande
mit 28 Prozent. Auch die baltischen Staaten sind ganz vorne mit
dabei, in Estland z.B. sind 25 Prozent der im ADAC Camping-Caravaning-Führer
2007 beschriebenen Campingplätze mit einem WLAN-Hotspot ausgestattet.
In Deutschland sind es immerhin noch 14,4 Prozent. In Italien,
Frankreich, Griechenland und Kroatien dagegen verfügen deutlich
weniger Campingplätze über ein solches Angebot. |