(tr) (doldemedien)
Reisemobile werden immer sicherer, das belegt ein neuer Crash-Test,
den die Bundesanstalt für Straßenwesen jüngst mit
einem vollintegrierten Wohnmobil im Auftrag des Reisemobilherstellers
Hymer durchführte. Bei dem Frontalzusammenstoß, der im
Labor simuliert wurde, erlitten Fahrer und Beifahrer nur leichte
Verletzungen am Oberkörper aufgrund der Gurtkräfte. Das
Bremspedal hingegen drang nur minimal in den Fußraum ein,
auch am Lenkrad verzeichneten die Experten der BASt keine gravierenden
Veränderungen. Keine Schäden gab es an der A-Säule.
Der Überlebensraum für Fahrer und Beifahrer blieb also
vollständig erhalten. Der vordere Überhang des Wohnmobils
habe ebenfalls gute Deformationsarbeit geleistet und sei nach dem
Aufprall 55 Zentimeter verkürzt gewesen. Positiv überrascht
zeigten sich die Tester zudem von der geringen Gefahr, die von Möbelteilen
des Mobils ausgegangen sei.
"Da hatten wir bei früheren Tests ganz andere Ergebnisse",
konstatiert Eberhard Faerber von der BASt im Gespräch mit dem
Fachmagazin "Reisemobil International", das in seiner
aktuellen März-Ausgabe über den Crash-Test berichtet. |