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Campingwelt
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Gefahr
für Wohnmobil-Touristen |
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Bande
schlägt nachts auf Rastplätzen zu..... |
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Von
Oliver Köhler / WDR |
Sie
schlagen nachts zu, im Schutz der Dunkelheit, wenn die Urlauber
in den Kojen ihrer Wohnmobile im Tiefschlaf liegen. Die Täter
suchen sich gezielt Fahrzeuge aus, die auf einsamen Autobahnparkplätzen
oder an abgelegenen Stellen größerer Raststätten
stehen. Oft finden die Einbrecher an den Wohnmobilen unverschlossene
Türen oder Fenster, die einen Spalt weit offen stehen.
Innerhalb weniger Minuten haben die offenbar hoch-professionell
arbeitenden Täter das Innere der Fahrzeuge nach Geld,
Papieren, Photoausrüstung und anderen Wertgegenständen
durchsucht. Die Opfer merken meist erst am folgenden Tag,
dass sie bestohlen wurden.
Mindestens 18 solcher Fälle hat die Autobahnpolizei in
den Monaten Mai und Juni 2001 im Großraum Köln
registriert. Ähnliche Einbrüche melden auch Polizeidienststellen
aus Rheinland-Pfalz. "Wie viele Fälle es bisher
tatsächlich gegeben hat, wissen wir nicht genau",
berichtet Helmut Simon, Leiter der Autobahnpolizei Köln,
am Donnerstag (5.7.01). "Denn viele Reisende merken erst,
wenn sie schon wieder unterwegs sind, dass im Wohnmobil etwas
fehlt". |
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Täter
arbeiten mit einem Betäubungsmittel
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Die
Einbrecher verlassen sich offenbar nicht immer auf den tiefen
Schlaf ihrer Opfer. In einzelnen Fällen gibt es Hinweise
auf ein Betäubungsmittel, das die Täter möglicherweise
vor dem Einbruch in die Wohnmobile gesprüht haben. "Einige
Geschädigte klagten über Kopfschmerzen und kratzende
Kehlen, als sie am Morgen aufwachten", berichtet Autobahnpolizist
Simon. Welches Mittel die Täter nutzen und wie es in
die Wohnmobile gelangt, ist noch unklar. |
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Info-Flugblatt
für Reisende |
"Die
Täter sollen spüren, dass wir ihnen keine ruhige
Minute lassen", so Simon. Ebenso wichtig für die
Autobahnpolizei: Vorbeugung. Die Autobahnpolizei verteilt
bei ihren nächtlichen Streifen Flugblätter mit detaillierten
Informationen über die Einbrüche und mit Tipps,
wie sich Reisende schützen können. Wichtigste Botschaften
des Flugblattes: Urlauber sollen sich für die Übernachtung
an der Autobahn beleuchtete Plätze suchen, vor dem Zu-Bett-Gehen
Kontakt mit Nachbarn aufnehmen, um sich bei verdächtigen
Geräuschen gegenseitig warnen zu können und sie
sollten Fenster und Türen ihrer Fahrzeuge fest verschließen.
"Wertgegenstände sollten im Wohnmobil nicht offen
herumliegen", warnt Helmut Simon. "Wir raten Reisenden
außerdem, Alarmanlagen in den Fahrzeugen einbauen zu
lassen". Die Autobahnen im Großraum Köln werden
jetzt zu Beginn der Sommer-Reisewelle scharf überwacht.
Auch die Polizei in Rheinland-Pfalz ist auf der Hut. |
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Überfälle
im Spanien-Urlaub |
Weitere
Gefahren drohen Reisenden allerdings im Ausland. Das Auswärtige
Amt warnt Autofahrer unter anderem vor Überfällen in Nord-Spanien.
Vor allem auf der Strecke zwischen der spanisch-französischen
Grenze bei La Junquera und Barcelona hat es in den vergangenen Wochen
wiederholt Überfälle auf Urlauber gegeben. Die Masche
dort: Die Täter beschädigen die Fahrzeuge ihrer Opfer
auf Parkplätzen und halten die Reisenden dann unterwegs an,
um sie auf Schäden hinzuweisen. Während des Stopps auf
dem Seitenstreifen werden die Urlauber dann bestohlen. Das Auswärtige
Amt empfiehlt deshalb, auf den spanischen Autobahnen nicht auf dem
Seitenstreifen anzuhalten. Wenn sich das nicht vermeiden lässt,
dann sollten die Fahrer direkt an einer Notrufsäule halten
und sofort Hilfe rufen. Weitere Tipps zum Schutz vor Überfällen
liegen an den Mautstellen in Spanien aus. |
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Auto-Diebstähle
in Bulgarien |
Risiken
gehen nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes Urlauber
ein, die mit dem eigenen Wagen nach Bulgarien reisen. Dort sind
Autodiebstähle an der Tagesordnung. Teilweise rauben Täter
Wagen auch mit vorgehaltener Waffe. Das Auswärtige rät
dringend von Fahrten während der Dunkelheit ab. Besonders gefährlich
leben Camper in Bulgarien. Selbst auf Campingplätzen seien
Urlauber nicht sicher, so das Auswärtige Amt.
Auch Ausflüge
zu Sehenswürdigkeiten außerhalb großer Städte
können in Bulgarien gefährlich werden. Touristen sollten
sich nur in größeren Gruppen an solche Orte wagen.
Wer in Bulgarien auf die Hilfe der Polizei hofft, könnte
eine böse Überraschung erleben. Dem Auswärtigen
Amt sind Fälle bekannt geworden "in denen Ausländer
Opfer polizeilicher Schikanen geworden sind".
Übel
sind auch die Folgen eines Autodiebstahls in Bulgarien. Denn der
Eigentümer ist nicht nur den Wagen los, sondern muss obendrein
auch noch Einfuhrzoll und Mehrwertsteuer für das gestohlene
Auto an die bulgarischen Behörden entrichten.
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Die
Campingwelt.ch warnt in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich
vor dem freien Übernachten außerhalb der Campingplätze.
Das sollte wirklich nur im Notfall geschehen und auch nur dann,
wenn man wirklich nicht mehr weiter kommt. |
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